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Sonnengrüße zum Frühlingsanfang

von Claudia Stegmann

Frühlingsanfang

Welche Bedeutung hat der Sonnengruß (Surya Namaskar)?

In der fernöstlichen Heimat des Yoga ist der Buddhismus und Hindumis sehr verbreitet. In diesen beiden Glaubensrichtungen gibt es viele verschiedene Götter, von denen jeder seine "Metier" hat. Der Sonnengruß wird auch als Sonnengebet bezeichnet und zum Dank an den Gott der Sonne praktiziert.

 

Das ist aber nicht seine einzige Bedeutung für die Yogapraxis. Aus rein körperlicher Sicht, ist er ein gutes Warmup für den gesamten Körper. Die Gelenke werden mobilisiert, die Muskulatur aktiviert und erwärmt. Dadurch kommt auch der Kreislauf in Schwung. Das ist auch einer der Gründe, warum er meistens am Anfang der Stunde geübt wird.

 

Ein weiterer Grund dafür ist, dass er uns hilft die Gedanken des Alltags hinter uns zu lassen und voll und ganz auf der Yogamatte anzukommen. Denn während wir den Sonnengruß üben, konzentrieren wir uns auf den Ablauf und die Verbindung der Bewegung mit der Atmung. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber bei mir im Kopf ist meistens nicht mehr Platz, sodass alle anderen Gedanken dafür weichen müssen. 😉

 

Wenn man aber mal genau darauf achtet, ist der Sonnengruß ein bisschen wie das Leben. Es ist ein Auf und Ab. Aber immer wieder erleben wir, dass wir mit eigener Kraft aus einem Tief auch wieder hoch kommen.

Was ist der Sonnengruß?

Der Sonnengruß ist eine Abfolge von Asanas (Körperübungen), die auf der ganzen Welt gleich ist. Diese werden dynamisch aneinandergereiht und „fließend“ geübt. Dadurch ist der Sonnengruß absolut international. Egal wo auf der Welt du einen Yogakurs besuchst: der Sonnengruß wird immer gleich sein. 

 

Das Praktische ist, dass der Sonnengruß A (Surya Namaskar A) nicht viel Platz braucht. Hier findet du ein Video und wenn du deinen Ton anmachst, bekommst du auch eine Anleitung 😉:

Die "Gefahr" am Sonnengruß

Dass der Sonnengruß immer gleich ist, ist Chance und Risiko gleichermaßen. Er gibt uns dadurch die Chance uns ganz bewusst auf die Asanas, die fließenden Abläufe und die Atmung zu konzentrieren.

 

Allerdings bringt er dadurch auch das Risiko mit, dass sich Routine einschleicht. Was prinzipiell nicht schlimm ist, aber Routine kann ganz schnell zu Flüchtigkeit und fehlender Konzentration führen.

 

Wenn du also schon länger Yoga machst und sehr vertraut bist mit dem Sonnengruß, dann versuche ihn immer mit der gleichen Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu üben, als wäre es das erste Mal. 😊

Also lasst uns viele Sonnengrüße üben, um einen sonnigen Frühling zu bekommen. 🌞

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Kommentare: 1
  • #1

    Antraud (Freitag, 02 März 2018 17:34)

    Liebe Claudi, das Frühlings-Video ist mega....eine einzige elegante Bewegungsschleife �!
    Da will man doch sofort seine Matte ausrollen!
    Übrigens - ein guter Tipp von dir, denn ich bin auch so eine Kandidatin, die beim routiniertem Sonnengruß von vielen (unnötigen) Gedanken "angegriffen" wird.
    Das wird jetzt anders!!!