von Claudia Stegmann
So viel Zeit hab ich nicht
Ist dein Gedanke gerade: „Meditation ist nicht mein Ding und außerdem fehlt mir die Zeit dafür.“? Dann bitte jetzt nicht den Browser schließen ✋, sondern unbedingt weiterlesen!
Mir geht es nämlich wie dir: Ich bin ein bisschen ungeduldig. Einfach nur Sitzen und warten führt bei mir zu Reizungen der Tages-Stimmung und Liegen zum Einschlafen. Beides ist nicht wirklich das Ziel von aktiver Entspannung. Darum möchte ich heute mit dem alten Vorurteil aufräumen, dass Meditation immer so sein muss.
Was bringt mir Meditation überhaupt?
Ja, wir haben sicher alle schon Artikel, Bücher oder Beiträge über das Thema gelesen und wissen, dass das Ziel von Mediation ist, uns ausgeglichener und glücklicher zu machen. So weit, so gut. Aber was bedeutet das denn jetzt eigentlich? An diese Frage kann man sehr spirituell rangehen oder eher rationell. Ich persönlich bevorzuge Variante 2.
Für mich hat Meditation den Zauberkugel-Effekt:
Durch Meditation soll also das Rütteln und Schütteln für einen kurzen Moment abgestellt werden, sodass die Gedanken zur Ruhe kommen können.
Das heißt also, es geht darum die Gedanken ins Hier und Jetzt zu bringen und um konzentriert und achtsam sein zu können. Denn oft gibt uns der schnelle und lebendige Alltag mit seinen vielen multimedialen Einflüssen nicht die Chance, uns auf EINE einzige Sache zu fokussieren. Wir checken E-Mails während wir essen, lesen Nachrichten zum morgendlichen Kaffee oder tanzen singend durch die Küche und schneiden nebenbei Gemüse. Aber hey: Das ist Leben! Und genau darum braucht es auch ab und an einen kleinen Moment der Ruhe.
Viele Wege führen ins Hier und Jetzt
Meditation muss nicht zwangsweise stillsitzend oder stillliegend ausgeführt werden. Auch Kleinigkeiten im Alltag können wir dafür nutzen, wie beispielsweise essen, tanzen, gehen, Yoga oder auch einfach atmen und viele viele mehr.
Auch geführte Meditationen, die den Gedanken einen Anhaltspunkt geben, wo genau das Hier und Jetzt ist, sind eine gute Chance für lebhafte Gemüter sich dem Thema zu nähern.
Für alle, die jetzt Lust auf einen ersten Versuch bekommen haben, habe ich eine Anleitung für eine kleine Alltagsmediation mit Kaffee zusammengestellt.
Erzähl mir gern Deine Meinung oder Deine Erfahrungen mit Meditationen. Wenn Du Yoga als Mediation ausprobieren möchtest, kontaktiere mich gern.
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