von Claudia Stegmann
Von der Natur inspiriert
Vor ein paar Wochen habe ich euch erzählt, dass ich finde Meditation sollte alltagstauglich sein.
Jetzt, wo der Sommer uns die ersten warmen Tage schenkt, zieht es mich einfach raus ins Freie. Es ist faszinierend was die Natur jetzt an Farben hervorbringt!
Aber bist du eigentlich schon einmal auf die Idee gekommen mit einer Farbe zu meditieren? Wenn nicht, solltest du unbedingt weiterlesen! 😉
Was Farben alles können
Es heißt, dass Farben unser Unterbewusstsein beeinflussen. Das zeigt z.B. unser Biorhythmus. Wird es dunkel werden wir müde und bei hellen Tageszeiten werden wir munter. Zumindest in der Urzeit und der Theorie. 😉 Auch hat bestimmt jeder schon einmal bemerkt, wie graue Tage sich auf die Stimmung legen können, während wir an hellen, sonnigen Tagen häufig besser gelaunt sind.
Genau diesen Effekt kann auch eine Farbmeditation erzielen. Dabei kannst du sie einfach nur auf dich wirken lassen. Oder du liest nach, welche Wirkungen auf Körper und Geist den verschiedenen Farben nachgesagt werden. Hier ein paar Beispiele:
Violett:
- stärkt die Hirnaktivität
- steht für selbstlose Freundlichkeit
- steht für Ideale wie Toleranz, Mitgefühl und Fürsorge
Blau:
- wirkt beruhigend und entspannend
- hilft gegen Stress und Hektik
Grün:
- ist die Farbe der inneren Harmonie und Ausgewogenheit
- sie ist die Fülle des Wachstums
- bringt Regeneration
Gelb:
- ist die Farbe des Denkens
- steht für inneren Freihei und Ungebundenheit
Orange:
- steht für vitale Stärke & Aktivität
- ist die Farbe der Freude und der Geselligkeit
Rot:
- regt alle Vorgänge im Körper an
- beeinflusst das vegetative Nervensystem
Los geht's
- Bereite deine Umgebung erst einmal vor: Handy aus und Wohlfühlklamotten an. Suche dir einen Platz, der ruhig ist und an dem du dich wohlfühlst. Nimm eine bequeme Sitzhaltung oder Rückenlage ein und schließe deine Augen.
- Gönne dir erst einmal 5 tiefe Atemzüge, um anzukommen.
- Lasse vor deinem inneren Auge eine Farbe entstehen.
- Beobachte, wie diese Farbe immer klarer und deutlicher wird.
- Lass die Farbe intensiver und stärker werden.
- Nimm dir dann einen Moment Zeit, um die Farbe auf dich wirken zu lassen.Mach das, solange wie es dir gut tut oder stell dir vor Beginn einen Meditationswecker.
- Beobachte wie die Farbe dann langsam wieder schwächer und blasser wird bis sie komplett verschwunden ist.
- Komme mit 5 tiefen Atemzügen wieder im Hier und Jetzt an.
- Öffne dann langsam wieder deine Augen und nimm wahr, was die Farbe mit dir gemacht hat.
Als kleine Hilfestellung habe ich dir, wie schon bei der Kaffeemeditation, eine Kurzanleitung zusammengestellt:
Diese kannst du dir auch als kleine Unterstützung ausdrucken.
Probiere es aus und lass mich wissen, wie deine erste Farbmeditation war. 😊
Kommentar schreiben
Antraud (Mittwoch, 16 Mai 2018 20:12)
Das klingt schon mal sehr interessant. Jeder hat ja so seine Lieblingsfarbe, mit der er/sie sich gerne umgibt...darin zu meditieren ist allerdings noch mal ganz was anderes...ich werde es ausprobieren - Danke für die Anregung �